Erschüttert über Zeugenaussagen von Folterungen im Algerien- und Vietnamkrieg entschlossen sich zwei Frauen aus Frankreich, die Kirchen gegen den Skandal der Folter zu sensibilisieren. Erfolgreich überzeugten sie wichtige Persönlichkeiten und gründeten mit diesen 1974 in Versailles ACAT.
Die Gruppe tritt ein für die Abschaffung der Folter, grausamer, unmenschlicher Behandlung, sie tritt ein gegen das Verschwindenlassen und staatlicher Morde, für die Abschaffung der Todesstrafe und bleibt wachsam gegenüber Machtmissbrauch in der Schweiz, der zu folterähnlichem Verhalten führen kann. Alle engagierten Frauen und Männer sind willkommen, die sich für Menschenrechte einsetzen wollen.
In der Schweiz gibt es ca. 2.500 Mitglieder. Hier in Cham sind etwa 20 Personen engagiert. Wir treffen uns jeden zweiten Mittwoch im Monat morgens um 8 Uhr um wirksame Mittel gegen Menschenrechts-Verletzungen einzusetzen und besuchen dann um 9 Uhr gemeinsam den Gottesdienst, um für die Betroffenen zu beten. Manchmal besuchen wir einen Wallfahrtsort oder organisieren ein feines Zmorge.