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07.05.2021, 14.57

Die aufblühende Natur lädt gerade dazu ein, sich nach draussen zu begeben und die Schöpfung in voller Pracht zu bewundern. Zwar können wir nicht gemeinsam auf einen Bittgang, aber ein persönlicher, individueller Spaziergang mit Gebet und/oder Stille z.B. zum Kloster Frauenthal oder dem See entlang bietet sich als Alternative an. Einige Gedanken, Bibeltexte und Gebete für einen individuellen Bittgang finden Sie in den folgenden Zeilen:

Als die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus waren, war ihnen zunächst nicht bewusst, dass der Fremde Jesus war, der mit ihnen ging. Erst im Nachhinein stellten sie fest, dass derjenige, der ihnen die Schrift erklärte und mit ihnen das Brot brach, der Auferstandene war. Auch in unserem Lebensweg begleitet uns Jesus. Er geht mit uns auf all unseren Wegen.

Frieden

«Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe.» (Joh 15,12)

Gott hat den Menschen und die gesamte Schöpfung aus Liebe geschaffen. Seinen Sohn, der uns das Heil gebracht, hat er uns gesandt als Quelle allen Friedens. Friede ist, wo Liebe herrscht. Wo trage ich zum Frieden bei durch meine geschenkte Liebe?

Bewahrung der Schöpfung

«Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!» (Gen 1, 27f)

 

«Lehre uns, Herr, den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht. Danke, dass du alle Tage bei uns bist. Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.» (Enzyklika «Laudato sì» Papst Franziskus)

Gesellschaft und Gerechtigkeit

«Jesus sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird grösser als alle anderen Gewächse und treibt grosse Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.» (Mk 4,30ff)

Das Wachsen der Natur ist ein gutes Gleichnis für die wirkmächtige Kraft des Reiches Gottes mitten in unserem Alltag. Überall wo wir barmherzig, gütig sind und Liebe schenken, wächst das Reich Gottes heran und somit ganz anders als die Reiche anderer Herrscher. Wo das Reich Gottes wachsen kann, wird die Welt gerechter?

Segensbitte

Der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, bewahre unsere Herzen und unsere Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus. Und der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit.

Amen.