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Sein Kreuz tragen // Damals – Heute

Trägt nicht jeder sein Kreuz?
Haben wir nicht oft das Gefühl, die Last nicht mehr tragen zu können, unter dem eigenen Kreuz zusammenzubrechen?
Jesus war auch Mensch wie wir, er trug sein Kreuz konsequent.
Auch wir sind mit unserem Kreuz auf dem Weg,
mit all dem Drückenden, Schweren, Unangenehmen.
Wir sind nicht alleine mit unserer Last,
wir dürfen darauf hoffen, dass wir das schaffen, wir werden getragen.

 

Dazu eine kleine Geschichte

Eine Legende erzählt, wie Gott Erbarmen hatte mit einem Menschen, der sich über sein zu schweres Kreuz beklagte. Er führte ihn in einen Raum, wo alle Kreuze der Menschen aufgestellt waren, und sagte ihm: «Wähle!» Der Mensch machte sich auf die Suche.
Da sah er ein ganz dünnes, aber dafür war es länger und grösser. Er sah ein ganz kleines, aber als er es aufheben wollte, war es schwer wie Blei. So ging es immer weiter und keines schien ihm zu passen. Endlich fand er doch noch eines, das ihm nicht zu schwer, nicht zu leicht, sondern gerade richtig erschien. Dieses Kreuz wollte er zukünftig tragen. Aber als der Mensch genauer hinschaute, da merkte er, dass es sein Kreuz war, das er bisher getragen hatte.
(nach: Willi Hoffsümmer, Kurzgeschichten 1, Grünenwald-Verlag)

 

PS 23.4

Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.